steri-reusch
Fachberatungs- und Betreuungsservice der GKE- GmbH, Waldems

Dampf-Sterilisations-Prozessüberwachung, heute sicherer und mit weiteren Anwender-Vorteilen.

Die Routine-Überwachung der Dampf-Steriliationsprozesse besteht aus zwei Teilen
A) dem allmorgendlichen Funktionstest (umgangssprachlich: Bowie-Dick-Test) vor Beginn der eigentlichen Sterilisationsarbeit
B) der Chargen-Kontrolle (Dampf-Durchdringungs-Kontrolle)

Funktionstest:
Als europäische Versionen für den Funktionstest (sogen. Typtest) bietet GKE zwei Versionen
a) Compact-PCD VIOLETT, simuliert das 7 kg-Wäschepaket gemäß DIN EN ISO 11140-4,
geeignet für solide Teile und poröse Güter
b) Compact-PCD BLAU, simuliert das 7 kg-Wäschepaket gemäß DIN EN ISO 11140-4 und zusätzlich den Hohlkörpertest gemäß DIN EN 867-5 (zwei Tests in einem),
geeignet für solide Teile und Hohlkörper-Instrumente, MIC etc..

Die Anforderungen an die Sterilisation von Hohlkörpern sind schwieriger als z. B. für solide Teile. Wo Hohlkörper zu sterilisieren sind, kommt also grundsätzlich der Compact-PCD BLAU zum Einsatz.

Der von früher bekannte Papier-Bowie-Dick-Test simuliert nur das 7 kg-Wäschepaket und ist nur für solide Teile und poröse Güter geeignet. Wo Hohlkörper zu sterilisieren sind, ist der Papier-Test also nicht geeignet! Es sei denn, es würde um Holhkörper auch abzudecken, zusätzlich ein Helix-Test entsprechend DIN EN ISO 11140-6 (früher DIN EN 867-5) "mitgefahren".
Zwei Tests zu benutzen, ist aus arbeitstechnischer Sicht und als Kostengründen eher nicht zu empfehlen.

Bei Klein-Sterilisatoren reicht als Bowie-Dick-Test ein Hohlkörper-Test nach DIN E N ISO 11140-6 (früher DIN EN 867-5).

Chargen-Kontrolle (Dampfdurchdringungstest):
Wenn der Sterilisations-Prozess nach einer worst-case-Beladung validiert wurde, erfüllt er die für die Beladung erforderlichen Sterilisationsbedingungen. Zur Überwachung sollte sinnvollerweise ein Prüfkörper verwendet werden, der gerade unterhalb der Leisungsgrenze des Sterilisators liegt.

Deshalb  muss zunächst einmal mit Feststellungstest, z. B. dem 13-er-Test-Set die tatsächliche Dampfdurchdringungsleistung (englisch HPR) des Sterilisators festgestellt werden. Entsprechend des Ergebnisses wird ein Prüfkörper ausgewählt, der möglichst nahe der Leistungsgrenze des Sterilsators liegt.
GKE bietet vier unterschiedliche Compact-PCD's als Standard-Prüfkörper an.

Andere Marktteilnehmer bieten immer nur einen Prüfkörper nach DIN EN 867-5 an, der aber nur die Normanforderung des Sterilisators testet, jedoch keinen Bezug zur Beladung hat. Daraus lässt sich nicht automatisch schließen, dass auch jede Beladung erfolgreich sterilisiert wurde.
Achtung: Es sind auch immer noch Prüfmittel im Einsatz, die noch nicht einmal dieser Anforderung entsprechen!

Als weltweit erste beladungsbezogene Prüfkörper bietet GKE entsprechend der Prüfnorm DIN 58921 für Medizin-Produkte-Simulatoren (englisch: BMS) an:
GKE-Dental-BMS - gelb -, GKE-Ophthal-BMS weiß -, GKE-Tattoo-BMS - schwarz.
Diese Test-Systeme orientieren sich an dem Schwierigkeitsgrad der Beladung - nicht am verwendeten Sterilisator-Programm.  Ein weiteres GKE-Alleinstellungsmerkmal.

Hauptaufgabe der Chargen-Kontrolle ist der ausdrückliche Nachweis, dass die "Dampfdurchdringung" ins Innere der zu sterilisierenen Hohlkörper tatsächlich erfolgt ist und somit erst die Freigabe berechtigt ist.
Für ausführliche, kostenfreie Hintergrund-Informationen fordern Sie bitte die Techn.-Information Nr. 730-096 per eMail  bei mir an.

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ProbIematik: Drucker-Etiketten. Immer häufiger erfahren wir, dass Drucker-Etiketten meistens auf Flies-Verpackungen schlecht kleben. Sie lösen sich in der Sterilisationskammer und führen zu Problemen.
Problemlösung: GKE hat Drucker-Etiketten mit starker Klebekraft.
In solchen Fällen bitte Muster bei mir anfordern über Tel.-Nr. 0177 - 2 55 55 77 oder info@steri-reusch.de.
So können wir Ihnen schnell helfen.

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